Ulrike Kaldewey

Ulrike Kaldewey, Krankenschwester und Heilpraktikerin

Ich bin 1953 in Breckerfeld, einer Kleinststadt im Sauerland (NRW) geboren und aufgewachsen. Nach der 11. Klasse meldete ich mich vom Gymnasium ab. Ich entschloss mich zu einer Krankenpflegeausbildung am Klinikum Wuppertal-Barmen, die ich später mit dem Examen in Berlin abschloss. 1974 heiratete ich im Schöneberger Rathaus meinen Freund Jürgen.

1976 wurde unser Sohn geboren. Wir mußten feststellen, wie schwierig es für junge Eltern war, ein Kind ohne Großeltern vor Ort und ohne Möglichkeit einer Kindertagesstättenbetreuung, die den Anforderungen meines Schichtdienstes gerecht werden konnte, zu haben.

Zusammen mit anderen Eltern gründeten wir 1979 einen Elterninitiativkindergarten. Es war die Zeit der ersten Bio-Läden in Berlin und wir nutzten die Möglichkeit, im Kindergarten ausschließlich Bio-Kost zuzubereiten. Die Gründung einer eigenen Freien Schule scheiterte an zu geringer Schülerzahl und so begann unser Sohn seine Schullaufbahn an staatlichen Schulen (Grundschule, Gymnasien), die ich zum Teil als Elternvertreterin und im Elternbeirat begleitet habe.

Nachdem mit dem Fall der Mauer und der Wiedervereinigung unsere schöne "Insel" (West-Berlin) gestrandet war und es nur noch laut und hektisch zuging, machten wir uns auf die Suche nach einer neuen Heimat. Nach 3 Jahren hatten wir sie 1993 gefunden: "Meierhof Blomnath"; wir kamen, sahen und waren verliebt und so ist es bis heute geblieben! Ich erinnere mich noch gut an unser 1. Dorffest in Blomnath. Wir wurden sehr freundlich und offen aufgenommen. Inzwischen findet das Dorffest jedes Jahr in und vor unserer Scheune statt und wir fühlen uns hier wirklich zuhause.

Für Politik habe ich mich schon seit meiner Schulzeit stark interessiert, bin jedoch erst Anfang 2005 den GRÜNEN beigetreten, weil mir bewusst wurde, wie sehr sich Entscheidungen von "ganz oben" auf uns "ganz unten" in den Kommunen auswirken und dass es aber als Parteimitglied möglich ist Erfahrungen und Vorschläge von "ganz unten" nach "ganz oben" zu transportieren und diese dann auch Gehör finden.

Für die Gemeindepolitik wünsche ich mir einen freundlichen und respektvollen Umgang miteinander, Ehrlichkeit und Offenheit auch gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern und eine konstruktive Zusammenarbeit aller Fraktionen zum Wohle aller. Dabei liegen mir die Kinderbetreuung und Schulentwicklung genauso am Herzen, wie eine Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs und der Ausbau des Radwegenetzes, wie auch die Bekämpfung der Kinderarmut.

Dass ich mich als GRÜNE gegen Monokulturen und das Ausbringen von genverändertem Saatgut ebenso wie gegen den Neubau von Atomkraft- und Kohlekraftwerken und den Schutz unserer schönen Landschaft einsetze, ist für mich selbstverständlich.

Als Fördermitglied bin ich beim NABU (Naturschutzbund) und bei Greenpeace, außerdem bin ich Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft BGE (Bedingungsloses Grundeinkommen).

Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung unter: 04556-1293